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Effiziente Kochöfen

Gesundheit verbessern, Emissionen einsparen und nachhaltige Entwicklung vorantreiben

Malawi
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Weltweit sterben 4 Millionen Menschen jährlich durch inhalierten Rauch von offenen Feuerstellen – mehr als an HIV/AIDS, Tuberkulose und Malaria zusammen. Dies geschieht auch in ländlichen Gemeinden in Malawi und Sambia: Viele Menschen kochen auf offenem Feuer in ihren Häusern, ohne ausreichende Belüftung, so dass sie giftigen Rauch und Kohlenmonoxid einatmen. Dies ist der Hauptgrund für Atemwegserkrankungen bei Frauen und Kindern. Da traditionelle offene Feuerstellen schwierig zu entzünden sind, lässt man sie oft weiterschwelen, was zu Energieverschwendung und Luftverschmutzung führt.

Standort
Malawi
Art
Clean Cookstoves
Standards
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Ziele für nachhaltige Entwicklung

Good Health and Well-Being

Verbesserte Gesundheit

dank Reduzierung giftigen Rauches in Haushalten

Gender Equality

Frauen profitieren

durch mehr Freizit

Affordable and Clean Energy

Nachhaltige Brennstoff-Umstellung

auf Erntereste und Zweige

Decent work and economic growth

Beschäftigungsmöglichkeiten

mit lokal produzierten Öfen, vor allem für Frauen als Stove-Champions

Responsible consumption and production

Frauen und ortsansässige Handwerker

können eigene Öfen bauen und reparieren

Climate Action

Weniger Treibhausgase

entweichen in die Atmospähre

Life on land

Druck auf die Wälder wird gemindert

dank Umstieg auf nachhaltigen Brennstoff

Please note that the SDG metrics listed reflect the total impact of the umbrella project's activities and do not reflect the impact of each micro-scale project.

The Solution

Das Projekt produziert effiziente Kochöfen für die ländlichen Regionen Malawis und Sambias. Um die Akzeptanz zu fördern, werden beispielsweise zwei Kochöfen pro Haushalt abgegeben, so dass gleichzeitig Essen gekocht und Wasser abgekocht werden kann, ohne neben dem Kochofen noch ein offenes Feuer zu betreiben. Umzug oder Reparatur eines Kochofens sind sehr einfach, die Haushalte erhalten Handbücher, und die benötigten Utensilien können lokal von Handwerkern oder den Frauen selbst hergestellt werden. Zudem werden Familien angeleitet, ihre Küchenbelüftung zu verbessern, indem sie beispielsweise Fenster einbauen oder interne Wände hochziehen. Das Projekt arbeitet mit einem Netzwerk lokaler Kochöfenvertriebe – sogenannten Stove-Champions –, die die Kochöfen einmal jährlich prüfen und Bonuszahlungen erhalten, wenn sie alle ihre Kochöfen unterhalten und in Gebrauch ist. Aus Gründen der Transparenz und für die Berichterstattung wird jeder Kochofen mit einer Seriennummer versehen und mit GPS kartographiert.

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Image credit: C Quest Capital
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Image credit: C Quest Capital
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Image credit: C Quest Capital
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The Impact

Das Feuerholz brennt in den Kochöfen bei höherer Temperatur, was zu besserer Luft in den Innenräumen und geringeren THG-Emissionen führt. Sie sind leicht zu entzünden und sind ideal für nachhaltig gesammelte Zweige, Äste und Ernteabfälle statt nicht nachhaltig geschlagener Baumstämmen. So wird der Druck auf die Wälder gemindert, was grossen Einfluss auf Artenvielfalt und Wildtiere hat, vor allem da viele der betroffenen Dörfer in oder an Naturschutzgebieten oder Wildreservaten liegen, wie etwa dem Liwonde Wildschutzpark in Malawi. Ausserdem müssen Frauen und Kinder nicht länger Feuerholz sammeln, schneiden und über grosse Entfernungen transportieren. Nun reichen kleinere Holzstücke und -mengen aus, die sich um die Dörfer finden, was bis zu zwei Stunden Zeitersparnis täglich bedeutet. Schliesslich sind die Kochöfen auch sicherer, kein Kleinkind kann in offene Flammen greifen, kein Topf vom Feuer kippen, kein Kleid Feuer fangen.

Project ID: 303384
Available Languages