Eröffnet wird sie von Schirmherr und Staatsoberhaupt Fürst Albert II von Monaco.
Hamburg - Ein unabhängiges Netzwerk aus 200 Unternehmen, Organisationen und Verbänden engagiert sich vom 23. bis 30. September im Rahmen der bislang größten Klimawoche im Herzen Hamburgs für eine klimafreundliche und zukunftsfähige Stadt. Eröffnet wird sie am Montag, den 24. September, um 15 Uhr auf der KlimawochenBühne am Lattenplatz vorm Knust von Schirmherr Fürst Albert II von Monaco.
Neben dem traditionellen Bildungsprogramm für über 3.000 Kinder und Jugendliche werden ein Themenpark und ein umfangreiches Bühnenprogramm auf dem Lattenplatz sowie zahlreiche Vorträge und ein vielseitiges Kulturprogramm angeboten. Höhepunkt ist die Researchersʼ Night am Freitag, den 28. September. Sie findet zeitgleich in mehreren Städten Europas statt. Für Hamburg wird es eine Grußbotschaft aus dem All von Astronaut Alexander Gerst geben. Außerdem findet in der U-Bahn Linie U3 der Research Ride statt, ein stündlicher Science Slam zu Klimathemen.
Die Klimawoche zeigt, was jeder selbst zu einer nachhaltigen Welt und zur Vermeidung der Fluchtursachen auf Basis der seit 2016 weltweit verbindlichen 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen beitragen kann. Deswegen stehen Themen wie Bildung, die Nutzung von erneuerbaren Energien, Maßnahmen zum Klimaschutz, die Bedeutung von Wasser und sanitären Einrichtungen bis hin zu Innovationen in Technik und Infrastruktur ganz oben auf der Agenda. Mehr als 200 Veranstaltungen sind über die gesamte Stadt verteilt und über eine App und im Internet abrufbar.
Die zehnte Hamburger Klimawoche wird klimaneutral ausgerichtet durch die Unterstützung des Unternehmens South Pole, das im Namen der Klimawoche in Initiativen zum Schutz des Waldes in Zimbabwe und für saubere Energie in China investiert.
Die Hamburger Klimawoche zeigt mit Partnern aus der Wirtschaft konkrete Lösungsansätze, wie die weltweit gültigen Nachhaltigkeitsziele in der Metropole Hamburg zusammen mit Umweltverbänden, Bildungseinrichtungen, Kulturinstitutionen, Start-ups und Kirchen umgesetzt werden können. Dabei geht es nicht um Einschränkungen im Alltag: „Wir können eigentlich nur gewinnen – aber irgendwie führen wir immer die Verzichtsdebatte", so der bekannte Hamburger Meteorologe und Klimaforscher Prof. Mojib Latif, der sich neben 30 weiteren Persönlichkeiten im Klimawochenbeirat engagiert.
Schirmherr der zehnten Klimawoche ist Fürst Albert II von Monaco, der am Montag, den 24. September, um 15 Uhr auf dem Lattenplatz, Neuer Kamp 30, die Aktionswoche auf der Bühne offiziell eröffnet. Die Veranstaltung ist öffentlich. Fürst Albert II gilt global als prominenter Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Meeresschutz und kooperiert seit Jahren mit der Deutschen Meeresstiftung in Hamburg. Daher wird der Fürst von Monaco in seiner Ansprache über die Gefährdung und Bedeutung der Korallenriffe sprechen und die Politik zur verbindlichen Umsetzung der in Paris beschlossenen Klimaziele, beispielsweise zum Ausstieg aus fossilen Energieträgern, zum Schutz der Meere mahnen.
Im Mittelpunkt der Klimawoche steht die europaweite Researchersʼ Night mit Kurzbeiträgen von Wissenschaftlern, Videos und Animationen am Freitag, den 28. September, ab 17 Uhr auf dem Lattenplatz. Auf anschauliche Art und Weise werden der aktuelle Stand der Forschung bei Umwelt- und Klimathemen präsentiert.
Außerdem gibt es ein Klimaforschungszelt in Zusammenarbeit mit den Deutschen Klimarechenzentrum und ein Sonderzelt zu den 17 Nachhaltigkeitszielen mit Engagement Global. Die EU-Researchersʼ Night findet zeitgleich in 340 Städten in 27 Ländern statt. Dazu gehört auch der Hamburger Research Ride, bei dem Science Slammer stündlich ab 18 Uhr ihre Themen in der U3 ab Haltestelle Schlump vortragen, die dann um 22 Uhr auf der Bühne am Lattenplatz prämiert werden. Zu den weiteren Höhepunkten der neun Tage gehören eine Grußbotschaft von Astronaut Alexander Gerst aus der Raumstation ISS, die schwimmenden Klassenzimmer auf derAlster und ein Mobility Hackathon, bei dem Ideen für die Zukunft des Verkehrs entwickelt werden sollen.
Kuratiert wird die Klimawoche von einem prominent besetzten Beirat, dem namhafte Wissenschaftler angehören. Zu den 30 Personen gehören die Meteorologen und Klimaforscher Prof. Mojib Latif und Prof. Hartmut Graßl, als Vorsitzender der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler, sowie bekannte Köpfe aus der Hamburger Wirtschaft wie Frank Otto und zahlreiche Vertreter namhafter Unternehmen, Stiftungen und Forschungseinrichtungen. Zu den Unterstützern zählen die Europäische Union, der Hamburger Klimaschutz Fonds e.V., die Hamburger Hochbahn, das Deutsche Klimarechenzentrum, die Edmund Siemers-Stiftung, das Schülerforschungszentrum Hamburg, Engagement Global, die Hamburger Bücherhallen, die Hamburg Messe, die Active-City-Sportinitiative sowie Unternehmen wie Budnikowsky, Bionade, Juwelier Eppli, Lebensbaum, Ramboll, Ströer, die Stiftung Gemeinsames Rücknahme-System für Batterien sowie ein Netzwerk aus über 20 Agenturen aus der Hansestadt. Insgesamt gestalten rund 200 Akteure die zehnte Hamburger Klimawoche mit ihren Beiträgen. Die Hamburger Klimawoche wird nicht mit Mitteln der Stadt Hamburg gefördert, sondern ist eine unabhängige Initiative aus der Mitte der Gesellschaft.
Die Hamburger Klimawoche organisiert seit 2009 mit Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft einen vielseitigen gesellschaftlichen Dialog zum Klimaschutz und seit 2016 verbindlichen 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Mit mehreren Tausend Besucherinnen und Besuchern und mehr als 200 Akteuren ist die ehrenamtlich organisierte Hamburger Klimawoche nach Angaben des beteiligten Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) das größte Klima Kommunikationsevent in Europa. Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur zeichnete die Hamburger Klimawoche für ihr Engagement unter anderem als UNESCO-Dekaden-Projekt für nachhaltige Bildung aus.
Die zehnte Hamburger Klimawoche ist eine unabhängige Veranstaltung, getragen von einem Verein, der sich aus Mitgliedern des Beirates zusammensetzt. Die Klimawoche wird nicht von der Stadt Hamburg gefördert, sondern unterstützt und getragen von zehn Sponsoren und den einzelnen Akteuren. Die Hamburger Klimawoche ist seit ihrem Bestehen auch Vorbild und Keimzelle für unzählige weitere Klimawochen, die sich in der Zwischenzeit in Deutschland etabliert und teilweise auch mehrfach ausgezeichnet wurden. Das vielfältige Programm der Hamburger Klimawoche 2018 steht online unter www.klimawoche.de zur Verfügung. Außerdem gibt es eine App, in der alle Events vorgestellt werden. Aktuelles Pressematerial, Fotos und Updates finden Sie unter www.klimawoche.de/presse.
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