Unser Ziel ist es, eine Vorreiterrolle im Bereich Risikomanagement, Qualität und Compliance-Protokolle für CO2-Projekte einzunehmen.
Bei South Pole setzen wir uns intensiv für die Förderung von Vertrauen und Integrität auf dem gesamten Kohlenstoffmarkt ein. Für uns ist Integrität kein theoretisches Konzept, sondern das Grundprinzip, das unser Handeln in jeder Phase eines Kohlenstoffprojekts leitet, von der Projektinitiierung über die Umsetzung vor Ort bis hin zur Qualitätskontrolle.
Alle unsere Projekte entsprechen internationalen Standards für die Kohlenstoffzertifizierung und deren strengen Qualitätsanforderungen.
Darüber hinaus haben wir ein marktführendes Qualitätsmanagement-Framework eingeführt, das über die Anforderungen der Standards hinausgeht. Unser unabhängiges, internes Risikoteam definiert unser Framework und überwacht dessen effektive Umsetzung in allen Phasen unserer Projektarbeit.
So halten wir dieses Versprechen ein:
Als Carbon Asset Developer arbeiten wir seit 2006 Hand in Hand mit den Projektbeteiligten vor Ort und unterstützen die Umsetzung konkreter Klimaschutzmaßnahmen. Durch unsere Erfahrungen vor Ort zusammen mit den Projektpartnern haben wir ein tiefes Verständnis für die täglichen Herausforderungen, die sich ändernden lokalen Bedingungen und sozialen Kontexte sowie die sich weiterentwickelnden technologischen Möglichkeiten.
Unsere Experten arbeiten eng mit den Projektbeteiligten zusammen, um bewährte Verfahren zu fördern und Innovationen in den Bereichen Projektdesign und -management, Einbindung der Bevölkerung und Datenerfassung einzusetzen. So wird sichergestellt, dass traditionelles Wissen respektiert und in die CO2-Aktivitäten integriert wird.
Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz, der über die nachweisbaren Klimaauswirkungen hinausgeht und umfassendere ökologische und soziale Aspekte einbezieht.
Unsere Qualitätskriterien sind:
Im Mittelpunkt unseres ganzheitlichen Ansatzes für Qualität und Integrität steht unser strenger neun-stufiger Qualitätskontrollprozess. Dieser umfasst eine umfassende Bewertung der Wahrscheinlichkeit und der Auswirkungen von Risiken im Zusammenhang mit unseren fünf Qualitätskriterien sowie Überprüfungen anhand der Know-Your-Counterparty-Datenbank (KYC).
South Pole unterstützt externe Ratings, um die Transparenz hinsichtlich der Qualität von Emissionszertifikaten und der potenziellen Risiken für Käufer und Stakeholder zu verbessern. Diese Ratings für Klimaschutzprojekte tragen dazu bei, die allgemeine Transparenz auf dem Markt zu verbessern, und liefern Käufern wichtige Einblicke in die Faktoren und Hintergründe von Emissionszertifikaten und den Projekten, aus denen sie stammen.
Aus diesem Grund beauftragt South Pole externe Ratingagenturen mit der Durchführung unabhängiger Überprüfungen ausgewählter Projekte, um das Risikomanagement in seinem globalen Projektportfolio weiter zu verbessern. Die Analysen und Ratings externer CO2-Ratingagenturen sind ein wichtiger Beitrag zur Ergänzung unserer internen Bewertungen.
Wir möchten unseren Kunden helfen, die Komplexität von CO2-Projekten und die Nuancen zu verstehen, die die Kreditqualität und Integrität ausmachen. Wir bieten unseren Kunden und Partnern Transparenz durch:
Die Führungsspitze von South Pole besteht aus anerkannten Führungskräften mit jahrzehntelanger solider Erfahrung. Vor kurzem haben wir außerdem die Gründung des South Pole Strategic Advisory Board bekannt gegeben, dessen Aufgabe es ist, uns und die breitere Klima- und Geschäftswelt bei der Bewältigung der nächsten Phase des Wandels auf den globalen Kohlenstoffmärkten zu unterstützen und Innovationen im Bereich unserer Klimalösungen voranzutreiben.
In Übereinstimmung mit den Best Practices regulierter Branchen haben wir eine interne, unabhängige Risikofunktion eingerichtet, die für die Festlegung unseres Qualitätsmanagement-Rahmens und die Überwachung seiner effektiven Umsetzung zuständig ist. Unser Chief Risk Officer ist Mitglied des Executive Committee und gegenüber dem Audit & Risk Committee auf Vorstandsebene für die effektive Risikoüberwachung verantwortlich.
Mit 18 Jahren Markterfahrung helfen wir Ihnen, komplexe Entwicklungen im Klimabereich erfolgreich zu meistern.
Unser Führungsteam besteht aus anerkannten Führungskräften mit jahrzehntelanger, solider Erfahrung.
South Pole verfügt über einen dezidierten Chief Risk Officer. Diese Rolle ist entscheidend für die Stärkung unseres Risikomanagement-Frameworks, gewährleistet umfassende Aufsicht und unterstreicht unser Bekenntnis zur Integrität auf höchster Ebene des Unternehmens. Unsere unabhängige Risikomanagement-Funktion fördert eine Kultur des Risikobewusstseins und der Verantwortung in der gesamten Organisation, da sie getrennt von den operativen Funktionen arbeitet.
Mit der Schaffung der Position des Group General Counsel & Chief Compliance Officer unterstreichen wir unser Engagement für rechtliche und ethische Standards. Diese Rolle gewährleistet eine strenge Überwachung der rechtlichen Compliance und regulatorischen Angelegenheiten.
Seit Mai 2024 sitzt Dame Inga Beale unserem Verwaltungsrats vor. Ihre Führungsrolle unterstreicht unser Bekenntnis zu einer ethischen und strategischen Aufsichtsstruktur, und sie bringt umfassende Erfahrung in regulierten Märkten und Unternehmen mit. Erfahren Sie mehr über die Ernennung von Dame Inga Beale.
Unsere Projekte werden anhand der folgenden wichtigen Qualitätskriterien nach einem Risikomanagementansatz bewertet:
Die Zusätzlichkeit befasst sich mit der Frage, ob die durch ein Projekt erzielten Emissionsminderungen oder Kohlenstoffbindungen tatsächlich zusätzlich zu dem sind, was ohne das Projekt erreicht worden wäre.
Um die Zusätzlichkeit zu bestimmen, wird bewertet, ob die Projektaktivitäten über das hinausgehen, was ohne das Projekt in einem Basisszenario erreicht worden wäre, wobei Herausforderungen wie technologische, finanzielle und regulatorische Hindernisse berücksichtigt werden.
Hierbei geht es um das Risiko, dass ein Projekt mehr Emissionszertifikate ausgibt, als die Menge an vermiedenen oder reduzierten CO2e-Tonnen beträgt. Eine Überzertifizierung kann durch Mängel in den Methoden zur Schätzung oder Messung von Emissionsminderungen verursacht werden, wie z. B. ungenaue Basisberechnungen oder unzuverlässige Überwachungsmethoden. Um das Risiko einer Überzertifizierung zu bewerten, prüfen wir, ob der gesamte Prozess der Messung, Verfolgung und Berichterstattung der Kohlenstoffemissionen und -reduktionen eines Projekts den in den Standards festgelegten Qualitätsanforderungen entspricht, und ergänzen dies durch zusätzliche Kontrollen, wie z. B. die Bewertung der Robustheit der Auswahl der Referenzregionen, die Verwendung konservativer Werte und eine ordnungsgemäß definierte Basislinie.
Dies bezieht sich auf die langfristige Speicherung von Kohlendioxid oder die dauerhafte Reduzierung von Treibhausgasemissionen, die durch ein Projekt erreicht wird. Unser Ansatz besteht darin, die Dauerhaftigkeit unter Berücksichtigung interner und externer Faktoren zu bewerten. Interne Faktoren beziehen sich hauptsächlich auf die Fähigkeit des Projektinitiators, die Projektaktivitäten langfristig umzusetzen und aufrechtzuerhalten, während externe Faktoren sich auf Naturkatastrophen, instabile rechtliche Rahmenbedingungen und die soziopolitische Stabilität im Projektland beziehen. Dieses Risiko der Nicht-Dauerhaftigkeit ist besonders relevant für Projekte wie Aufforstung oder Wiederaufforstung, bei denen der gespeicherte Kohlenstoff aufgrund verschiedener interner oder externer Faktoren wieder in die Atmosphäre freigesetzt werden könnte. Ein typischer mildernder Faktor ist ein Pufferpool von Emissionszertifikaten, um diese potenziellen Umkehrungen zu berücksichtigen.
Hierbei handelt es sich um politische Maßnahmen, die darauf abzielen, negative Auswirkungen auf Gemeinden und Ökosysteme zu mindern und gleichzeitig sicherzustellen, dass Kohlenstoffprojekte die beabsichtigten Klimavorteile erzielen.
Dies sind zusätzliche soziale, ökologische und wirtschaftliche Vorteile, die Kohlenstoffprojekte über ihr primäres Ziel der Reduzierung von Treibhausgasemissionen hinaus erzielen. Zusatzvorteile tragen zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung bei, indem sie positive Auswirkungen auf Gemeinschaften, Ökosysteme und Volkswirtschaften haben. Beispiele für Zusatzvorteile sind die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Verbesserung der Gesundheit, die Erhöhung der Lebensmittel- und Wasserversorgungssicherheit und die Stärkung der kommunalen Infrastruktur. Das Hauptrisiko bei Zusatzvorteilen besteht darin, dass Behauptungen nicht ordnungsgemäß überwacht und überprüft werden.
Wir überprüfen negative Medienberichte, um Reputationsrisiken im Zusammenhang mit dem Projekt oder seinen wichtigsten Stakeholdern zu identifizieren.
Wir überprüfen mehr als 100 Aspekte, die für die Kohlenstoffqualität relevant sind, wie z. B. Zusätzlichkeit, Kohlenstoffbilanzierung und Dauerhaftigkeit.
Wir überprüfen soziale und ökologische Schutzmaßnahmen, wie z. B. Richtlinien zur Verhinderung von Menschenrechtsverletzungen, Umsiedlungen von Gemeinschaften, ungerechter Verteilung von Vorteilen oder negativen Auswirkungen auf die biologische Vielfalt. Darüber hinaus überprüfen wir die positiven Nebeneffekte eines Projekts und bewerten das Risiko, dass Ansprüche nicht ordnungsgemäß überwacht und überprüft werden.
Unsere Technologieexperten aus unserer unabhängigen Risikofunktion führen eine eingehende Bewertung der CO2- und sozialen und ökologischen Aspekte durch. Dies führt zu einer Bewertung der Auswirkungen und der Wahrscheinlichkeit potenzieller Risiken anhand unserer fünf Qualitätskriterien.
Wir verwenden branchenführende Know-Your-Counterparty-Software (KYC), um Geschäftspartner auf Sanktionen, Beobachtungslisten, politisch exponierte Personen, negative Medienberichte und potenzielle Verstöße gegen die Prinzipien des Global Compact der Vereinten Nationen zu überprüfen. Wir arbeiten mit lokalen Compliance-Partnern zusammen, um bei Bedarf eine verbesserte Due-Diligence-Unterstützung zu bieten.
Bei Projekten, bei denen South Pole als Entwickler von Kohlenstoffguthaben fungiert, arbeiten wir mit den Projektpartnern zusammen, um bei Bedarf zusätzliche Informationen einzuholen. Dies ist Teil unserer laufenden Zusammenarbeit mit den Projekten zur Überwachung des Fortschritts.
Abschließende Überprüfung und Validierung aller Ergebnisse durch unser unabhängiges Risikoteam. Hochrisikoprofile müssen von einem dafür zuständigen Ausschuss genehmigt werden, um eine strenge Aufsicht zu gewährleisten.
Bei Projekten, bei denen South Pole als Entwickler von Kohlenstoffguthaben fungiert, entwickeln unsere Experten auf der Grundlage der Bewertungsergebnisse Minderungsmaßnahmenpläne mit dem Ziel, die Risikokontrollmechanismen des Projekts zu verbessern.
Alle unsere Projekte werden regelmäßig anhand unserer Qualitätskriterien überwacht und regelmäßig auf die Einhaltung aller aktualisierten Methoden überprüft.
